Isabelle Kaiser, 1985 im schweizerischen Thurgau geboren, ist freischaffende Szenografin und Kostümbildnerin. Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zur Hochbauzeichnerin studierte sie Szenografie an der Zürcher Hochschule der Künste sowie an der Universität der Künste Berlin und schloss dort 2014 ihr Masterstudium im Fach Bühnenbild bei Professor Hartmut Meyer mit Auszeichnung ab.
Bereits während ihres Studiums realisierte sie zahlreiche Theaterprojekte und Workshops, unter anderem am HAU Berlin, an der Hochschule Ernst Busch Berlin, gemeinsam mit Hans Block, in der Roten Fabrik Zürich, am Schlachthaus Theater Bern, der Deutschen Bühne Ungarn sowie am Al Harah Theater in Beit Jala. Unter anderem war sie 2012 am Projekt Unendlicher Spaß - Die 24-stündige HAU Reise nach dem Roman von David Foster Wallace beteiligt, das den gesamten Westen Berlins bespielte.
In der Spielzeit 2015/16 arbeitete sie als Bühnenbildassistentin am Opernhaus Zürich und assistierte darüber hinaus in mehreren Produktionen u.a. Herbert Fritsch und Stéphane Laimé.
Seit 2016 ist Isabelle Kaiser als freie Bühnen- und Kostümbildnerin tätig. Ihre Arbeiten waren und sind unter anderem am Jungen Theater Heidelberg, Theater im Delphi Berlin, Theater an der Parkaue Berlin, Kampnagel Hamburg, Festspielhaus Hellerau, Staatsoper Hannover, Theater Aachen, Theater Luzern, Schlosstheater Celle, Philharmonie Luxemburg oder Theaterhaus Jena zu sehen.
Derzeit arbeitet sie u.a. in Produktionen am Volkstheater Rostock (gemeinam mit Regisseur Simon Jensen) oder der Staatsoper Stuttgart (mit Regisseurin Maria-Magdalena Kwaschik).
Als Kulturstipendiatin des Schweizer Kantons Thurgau entwickelt sie eigene theatrale und künstlerische Projekte im In- und Ausland, unter anderem den Liederabend Wir treiben die Liebe auf die Weide, in Zusammenarbeit mit den Musikern Carsten Erobique Meyer und Paul Pötsch oder die mobile Theaterperformance Yugo Taxi Zürich.
Isabelle Kaiser lebt und arbeitet in Berlin.