Christina Gegenbauer, geboren in St. Pölten (Österreich) studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft in Wien und inszenierte u.a. am Burgtheater, Staatstheater Nürnberg, Theater Regensburg, Theater Trier, Theater Bielefeld und dem Deutschen Theater Göttingen. Ihre Inszenierung von Horváths Hin und Her wurde zu den Ruhrfestspielen Recklinghausen eingeladen.
Gegenbauer verbindet präzises Regiehandwerk mit einer klaren Erzählstruktur und einem ausgeprägten Gespür für Timing und Atmosphäre. Sie kreiert poetische Bildwelten und formt mit dem Ensemble vielschichtige Charaktere. In einer Mischung aus Realismus und Abstraktion lotet sie humorvoll menschliche Abgründe aus. Mit Musik und abstrakten Bühnenräumen schafft sie in ihren eindringlichen Inszenierungen Raum für die Interpretation und Fantasie des Publikums.
Sie wurde mit dem Kulturpreis des Landes Niederösterreich in der Sparte Darstellende Kunst, dem Ödön-von-Horváth-Preis, den Liese-Prokop-Frauenpreis in der Kategorie Kunst, Kultur und Medien sowie dem Förderpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt St. Pölten ausgezeichnet.