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Florian Krumpöck
Foto: Pilvax
Christoph Eß
Foto: Hendrik Steffens

6. Philharmonisches Konzert / Wiener unter sich

Franz Schubert / Wolfgang Amadeus Mozart / Hans Rott
Leitung: Florian Krumpöck
Horn: Christoph Eß

Franz Schubert: Symphonie Nr. 3 D-Dur D 200
Wolfgang Amadeus Mozart: Konzert für Horn und Orchester Nr. 4 Es-Dur KV 495
Hans Rott: Symphonie Nr. 1 E-Dur (1880)

Der Wiener Dirigent Florian Krumpöck, von 2011 bis 2014 GMD in Rostock, bringt beim Februarkonzert ausschließlich Musik aus seiner Heimatstadt mit. Neben Franz Schuberts Symphonie Nr. 3, die der Österreicher mit gerade einmal 18 Jahren komponierte, steht Wolfgang Amadeus Mozarts 4. Hornkonzert KV 495 auf dem Programm. Für den befreundeten Hornisten Joseph Ignaz Leutgeb geschrieben, der wie Mozart aus Salzburg nach Wien übergesiedelt war, entstand dieses Werk für Instrumente, die noch keine Ventile hatten. Deshalb konnten einige Töne der Tonleiter nur durch Tricks und Spielhilfen erzeugt werden. In Rostock gesellt sich Christoph Eß zu den Wienern und übernimmt den Solopart mit den bekannten Jagdhorn-Klängen im letzten Rondo-Satz. Der einstige ARD-Preisträger ist Solo-Hornist der Bamberger Symphoniker und zudem Professor an der Musikhochschule Würzburg.
Der Wiener Komponist Hans Rott galt geradezu als Geheimtipp. Dem begabten Lieblingsschüler Anton Bruckners wurde eine große Karriere vorausgesagt, die jedoch früh endete, da er bereits mit 25 Jahren starb. Von seinen Kompositionen überlebte seine 1. Symphonie, die Gustav Mahler überaus schätzte und deren musikalische Ideen ihn sehr inspirierten.