5. Philharmonisches Konzert /
Schätze
Leitung: Marcus Bosch
Klavier: Oliver Triendl
Norddeutsche Philharmonie Rostock
Johannes Brahms: Ungarische Tänze Nr. 1 g-Moll + Nr. 3 F-Dur + Nr. 10 F-Dur (1873)
Hermann Grädener: Konzert für Klavier und Orchester d-Moll op. 20
Mathilde Kralik von Meyrswalden: Symphonie (1903)
Hermann Grädener: Konzert für Klavier und Orchester d-Moll op. 20
Mathilde Kralik von Meyrswalden: Symphonie (1903)
In Wien führten ihre Wege zusammen - die der Komponist:innen Mathilde Kralik von Meyrswalden, Johannes Brahms und Hermann Grädener. Aus Linz war Frau Kralik von Meyrswalden, die Tochter eines aus Böhmen stammenden Glasindustriellen, in die Musikmetropole gekommen. Die beiden etwas älteren Herren stammten aus Norddeutschland: Brahms bekanntermaßen aus Hamburg und Grädener aus Kiel. Grädeners in Rostock geborener Vater Carl Georg pflegte besten Kontakt zu den Größen der Musikwelt. So machte selbst Clara Schumann auf ihren Reisen Station bei den Grädeners. Hermann Grädener wiederum gehörte dann in Wien zum Freundeskreis von Johannes Brahms. Sein Klavierkonzert, geschrieben in den 1880er-Jahren, zählt zu den Entdeckungen, denen Pianist Oliver Triendl seit Jahren auf der Spur ist.
Auch die spätromantische Symphonie der hochbegabten und von Zeitgenossen bewunderten Bruckner-Schülerin Mathilde Kralik von Meyrswalden gilt als besondere Rarität. Im Unterschied zu diesen vergessenen Wiener Schätzen, die unter der Leitung von Marcus Bosch gehoben werden, wurden Brahms’ Ungarische Tänze zu regelrechten Evergreens. Nur drei der 21 für Klavier gedachten Stücke orchestrierte er selbst und das sogar etwas widerwillig - aber auch damit landete er große Hits.
Von diesem Konzert wird eine CD produziert, unterstützt vom Club 77 der Philharmonischen Gesellschaft Rostock e.V.
Auch die spätromantische Symphonie der hochbegabten und von Zeitgenossen bewunderten Bruckner-Schülerin Mathilde Kralik von Meyrswalden gilt als besondere Rarität. Im Unterschied zu diesen vergessenen Wiener Schätzen, die unter der Leitung von Marcus Bosch gehoben werden, wurden Brahms’ Ungarische Tänze zu regelrechten Evergreens. Nur drei der 21 für Klavier gedachten Stücke orchestrierte er selbst und das sogar etwas widerwillig - aber auch damit landete er große Hits.
Von diesem Konzert wird eine CD produziert, unterstützt vom Club 77 der Philharmonischen Gesellschaft Rostock e.V.
Besetzung