Foto: J. Severynovskiy

Monolog in Lebenslänge

Nach Alexander Tchernov / Theaterprojekt LOMIR der Jüdischen Gemeinde Rostock
In russischer Sprache
Leitung und Inszenierung: Margarita Vishnyakova
Theaterprojekt LOMIR der Jüdischen Gemeinde Rostock
Hanna: Asja Grymberg
Musikalische Begleitung: Viktoria Prokofyeva / Grajina Benalia

Von der Mutter wurde sie Fejgele genannt, vom Vater einfach nur Vögelchen. Hanna Foigelman lässt ihr Leben vorbeiziehen, nimmt uns mit in ihre Erinnerungen. Die jiddischen, ukrainischen, hebräischen und russischen Lieder machen die Kindheit im Stetl lebendig, die Studienzeit nach dem Krieg, die schicksalhaften Jahre 1953 und 1967, das Leben in Odessa, Frunse, Konzertreisen durch das gesamte Land, die Ausreise nach Israel. Ein Monolog wie ein einziges, langes Konzert.
In russischer Sprache. Die zahlreichen Lieder erklingen in jiddischer, hebräischer, ukrainischer und russischer Sprache. Zum besseren Verständnis stehen für Personen mit Grundkenntnissen Russisch Untertitel mit szenischen Zusammenfassungen in deutscher Sprache zur Verfügung.

Zum Autor:
Alexander Tchernov ist ein jüdischer Schauspieler, der die jiddische Sprache, die jüdische Kultur und das jüdische Theater liebt. Mehr als 40 Jahre seines Lebens widmete er ihnen. Tchernov arbeitete im Moskauer Jüdischen Theater Schalom, im Moskauer Jüdischen Dramatischen Ensemble, im Yiddishpiel Theater in Tel Aviv und verschiedenen einzelnen jiddischen Theaterproduktionen. Er ist Autor von Erzählungen, Gedichten und Theaterstücken, so veröffentlichte er u.a. das Buch Mein jüdisches Theater.