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Antje Bornemeier, Opernchor
Foto: Dorit Gätjen
Natalija Cantrak und Tobias Hechler
Foto: Mirco Dalchow
Tobias Hechler und Ensemble
Foto: Mirco Dalchow
Natalija Cantrak und Ensemble
Foto: Mirco Dalchow
Tobias Hechler, Grzegorz Sobczak und Katarzyna Włodarczyk
Foto: Mirco Dalchow
Tobias Zepernick, Lena Langenbacher und Natalija Cantrak
Foto: Mirco Dalchow
Tobias Hechler, Grzegorz Sobczak, Katarzyna Włodarczyk, Natalija Cantrak und Ensemble
Foto: Mirco Dalchow
Lena Langenbacher und Ensemble
Foto: Mirco Dalchow
Antje Bornemeier und Lola Martha Hückler
Foto: Dorit Gätjen

Alcina

Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel / Libretto von Antonio Marchi / Nach Episoden aus Ludovico Ariosts "Orlando Furioso"
In italienischer und deutscher Sprache mit deutschen Übertiteln
Alcina ist eine der berühmten Figuren der Barockoper, ihre Geschichte wurde dutzendfach vertont. Sie ist die allmächtige Herrscherin über ein Reich (hier: eine Firma), und sie ist es gewohnt, ihre Lover nach Lust und Laune auszusuchen und fallen zu lassen – bis sie sich eines Tages tatsächlich in eines ihrer Opfer verliebt. Auch der junge und attraktive Ruggiero genießt die Romanze mit der Karrierefrau.
Doch seine ebenso unerschrockene wie entschlossene Verlobte Bradamante verkleidet sich, nennt sich Ricciardo und taucht im Hause auf. Alcinas Schwester Morgana verliebt sich zu allem Überfluss in jenen Ricciardo, brüskiert damit ihren eigenen Geliebten Oronte und setzt damit ein Karussell aus Eifersucht, falschen und echten Liebesschwüren und Fluchtversuchen in Gang. Natürlich will auch Ruggiero irgendwann aus Alcinas Goldenem Käfig ausbrechen und zu seiner Braut Bradamante zurück. Wie steht es um Alcinas Allmacht – wird sie ihn halten können?…

Georg Friedrich Händel lotet in seiner 1735 entstandenen Oper alle Facetten menschlicher Zerbrechlichkeit aus – entstanden ist das musikalisch umwerfende Psychogramm einer erstaunlich modernen Frau. Das Volkstheater Rostock folgt in dieser Produktion einer Tradition, die bereits drei Jahre nach der Uraufführung in Braunschweig erstmals angewandt wurde: Die Arien werden auf Italienisch gesungen, die Rezitative aber auf Deutsch.
In dieser Neuinszenierung wird ein Kindesmissbrauch thematisiert. Es finden auf der Bühne jedoch keinerlei explizite Handlungen statt.
Diese Interpretation ist nur ein Aspekt von vielen in dem Werk und rein künstlerisch motiviert. Dennoch sind sich die Verantwortlichen im Volkstheater Rostock sehr bewusst, dass dieses Thema im öffentlichen Raum – und das Theater ist selbstverständlich ein solcher – nicht einfach unkommentiert thematisiert werden kann.
Es gibt Aufsteller mit Verlinkungen zu Ansprechpartner:innen in diesem Kontext; diese sind auch im Programmheft zu finden.
Besetzung
Musikalische Leitung
Eduardo Browne Salinas
Inszenierung
Bühne und Kostüme
Christoph Gehre
Dramaturgie
Stephan Knies
Choreinstudierung
Studienleitung
Musikalische Einstudierung
Regieassistenz
Jens Wegener, Marta Sofia Mautone
Inspizienz
Babette Bartz
Soufflage
Christiane Blumeier-Braun
Alcina
Natalija Cantrak, Antje Bornemeier
Ruggiero
Statisterie
Elisa Hannus, Lola Martha Hückler
Tasteninstrumente
Opernchor des Volkstheaters, Norddeutsche Philharmonie Rostock