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Ensemble
Foto: Dorit Gätjen
Luis Quintana und Ensemble
Foto: Dorit Gätjen
Ulf Perthel und Luis Quintana
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Ulrich K. Müller, Luis Quintana und Ensemble
Foto: Dorit Gätjen
Bastian Inglin und Luis Quintana
Foto: Dorit Gätjen
Lev Semenov und Bastian Inglin
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Luis Quintana
Foto: Dorit Gätjen
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Jugend ohne Gott

Schauspiel nach Ödön von Horváth
Irgendwo in der deutschen Provinz: Ein Lehrer korrigiert Klassenarbeiten, dabei stößt er auf Menschenverachtung und Rassismus. Konfrontiert mit einem Mord in den Reihen seiner Schüler, sucht er die Wahrheit und findet zu Gott. Gleichzeitig fällt eine ganze Gesellschaft vom Glauben ab und der nächste Weltkrieg droht am Horizont.
1937 im französischen Exil geschrieben, schildert Horváths Stück hellsichtig die Zurichtung der Jugend in einem totalitären System und die Mechanismen, mit denen das geschieht: Medien werden gleichgeschaltet, Lehrpläne umgeschrieben, die für den sogenannten Zeitgeist benötigte Härte eingefordert. Jugend ohne Gott zeigt die Täter, die Angepassten und jene, die zu schwach sind, sich dem Verfall jeglicher moralischer Werte entgegenzustellen – bis die von der Partei der reichen Plebejer gewollte Verrohung sämtliche Generationen der Gesellschaft erfasst und in einer moralischen Bankrotterklärung aller endet.
Besetzung
Inszenierung
Video
Sarah Scherer
Dramaturgie
Regieassistenz
Tabea Schöneweiß
Inspizienz
Marc Pawlowski
Soufflage
Ines Kästner
Der Lehrer
Haushälterin / Die ältere Prostituierte / Mutter von Z / Leiterin der Wandergruppe
Rektor / Pfarrer / Verteidiger u.a.
Vater von N / Feldwebel / Julius Caesar u.a.
K / Eva / Die jüngere Prostituierte / Bedienstete u.a.
B / N / Wandermädchen 1 u.a.
Z / Wandermädchen 2 / Schaffner u.a.
T / Mutter von T u.a.
Ben Gebel
Aufführungsdauer: Ca. 2 Stunden und 10 Minuten. Eine Pause.