Lena Langenbacher ist seit Mai 2021 festes Mitglied im Solistenensemble des Volkstheaters Rostock und debütierte hier als Valencienne in Die lustige Witwe im Rahmen des Volkstheatersommers.
Im Kindesalter erhielt die gebürtige Hamburgerin zunächst Violin- und Klavierunterricht. Der Wunsch, Sängerin zu werden, entstand, als sie 2008/09 für die Opera Piccola, einem Projekt der Staatsoper Hamburg, auf der Bühne stand. Gesangsunterricht nahm sie zunächst bei Ulla Groenewold in Hamburg, die sie auf dem Weg ins Gesangsstudium begleitete. Ihr Studium absolvierte sie an der Musikhochschule Lübeck bei Prof. Caroline Stein und Isabel Schaarschmidt sowie in der Gesangsklasse von Prof. Carola Guber an der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Dort war sie u.a. als Gretel in der Hochschulproduktion Hänsel und Gretel sowie als Solosopran in Haydns Jahreszeiten unter der Leitung von Matthias Foremny zu erleben.
Ihr Operndebüt gab sie 2018 an der Oper Leipzig als Barbarina in Le nozze di Figaro. Im Anschluss an ihr Studium war Lena Langenbacher von 2019 bis 2021 Mitglied des Opernstudios im Ensemble des Staatstheaters Kassel. Zu ihren Partien dort zählten u.a. Gretchen in Der Wildschütz, Sand- und Taumännchen in Hänsel und Gretel, die Erste Elfe in Dvořáks Rusalka sowie Pamina in Die Zauberflöte.
Meisterkurse bei Margreet Honig, Daniel Fueter und Simone Kermes ergänzten ihre Ausbildung und gaben ihr wichtige Impulse für ihre Arbeit, ebenso wie die regelmäßige Zusammenarbeit mit Prof. Alexander Schmalcz in dessen Liedklasse.
Im Jahr 2018 wurde sie Stipendiatin der Richard-Wagner-Stipendienstiftung. Überdies wurde sie 2018 mit einem Deutschlandstipendium ausgezeichnet.
Im Zuge ihrer regen Konzerttätigkeit, auch im Bereich der Alten Musik, sang sie u.a. mit dem Barockorchester Elbipolis und dem Concerto Farinelli und durfte mit Dirigenten wie Ton Koopman zusammenarbeiten.
Verschiedene Aufnahmen beim NDR belegen ihre künstlerische Arbeit.