
Foto: Ulf Krentz
1. Philharmonisches Konzert / Feuerzauber
Leitung: Marcus Bosch
Sopran: Manuela Uhl (Sieglinde)
Tenor: León de la Guardia (Siegmund)
Bassbariton: Paul Gay (Wotan)
Bassbariton: Jussi Juola (Hunding)
Norddeutsche Philharmonie Rostock
Richard Wagner: Die Walküre 1. Akt
Arnold Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielszene op. 34
Richard Wagner: Wotans Abschied und Feuerzauber aus: Die Walküre
Arnold Schönberg: Begleitmusik zu einer Lichtspielszene op. 34
Richard Wagner: Wotans Abschied und Feuerzauber aus: Die Walküre
Sehr imposant eröffnet die Norddeutsche Philharmonie Rostock unter der Leitung von Chefdirigent Marcus Bosch die neue Konzertsaison. Aus Richard Wagners Die Walküre erklingen der 1. Akt sowie Wotans Abschied und Feuerzauber, gesungen von hochkarätigen Opernsänger:innen. Als ein Werk voller Leid, Schmerz und Verzweiflung beschreibt der in Leipzig geborene Komponist selbst seine Schöpfung. Die leidenschaftliche Musik und die Großartigkeit und Schönheit des Stoffes ließen Wagners Weltanschauung ihren vollendetsten künstlerischen Ausdruck finden. Der zweite Teil aus der legendären Tetralogie Der Ring des Nibelungen wurde 1876 im Bayreuther Festspielhaus uraufgeführt. Aber bald gelangte Wagners Musik auch nach Rostock und gab der Hanse- und Universitätsstadt im beginnenden 20. Jahrhundert den Beinamen norddeutsches Bayreuth.
Inmitten von Wagners Klängen meldet sich Arnold Schönberg mit seiner kurzen Begleitmusik zu einer Lichtspielszene von 1929/30 zu Wort. Bei der vermeintlichen Filmmusik des Wiener Komponisten handelt es sich allerdings um ein Paradoxon: Ein dazu gehörender Stummfilm existiert nicht.
Inmitten von Wagners Klängen meldet sich Arnold Schönberg mit seiner kurzen Begleitmusik zu einer Lichtspielszene von 1929/30 zu Wort. Bei der vermeintlichen Filmmusik des Wiener Komponisten handelt es sich allerdings um ein Paradoxon: Ein dazu gehörender Stummfilm existiert nicht.
Norddeutsche Philharmonie: 70 Konzerte und neue Akademisten
Wir starten hoffnungsfroh in die 127. Konzertsaison und freuen uns auf ein Wiedersehen mit den Musikerinnen und Musikern der Norddeutschen Philharmonie zu den Philharmonischen Konzerten, sagte Dr. Thomas Diestel, Vorsitzender der Philharmonischen Gesellschaft, am 15. September in der Halle 207 des Rostocker Volkstheaters. Dort stellte er das neue Programmheft für die Spielzeit 2023/24 der Norddeutschen Philharmonie vor. 70 Konzerte von Barock bis Rock werden geboten, so Marcus Bosch, Chefdirigent der Philharmonie. Namhafte internationale Künstler und Gastdirigenten sind in die Hanse- und Universitätsstadt eingeladen. Darunter der Cellist Jan Vogler, der Schlagzeuger Johannes Fischer, die Geigerin Sophia Jaffé sowie am Pult der frühere Generalmusikdirektor des Rostocker Klangkörpers Florian Krumpöck. Zu den Neuerungen zählt es auch, dass am Montag das Philharmonische Konzert bereits um 18.00 Uhr im Großen Haus beginnt und ab 17.00 Uhr die Theaterkantine zum Imbiss einlädt.Diestel, Bosch und Volkstheater-Intendant Ralph Reichel begrüßten auch junge Akademisten und Musiker im Orchester. Die Philharmonische Gesellschaft, das Volkstheater und eine Stiftung fördern seit Jahren Nachwuchs auch finanziell. Seit 2016 sind bereits 47 Akademisten gefördert worden, weitere Spender und Sponsoren willkommen.

Theater-Intendant Ralph Reichel, Chefdirigent Marcus Bosch (hinten v.l.) und Dr. Thomas Diestel (hinten r.), Philharmonische Gesellschaft, begrüßen neue Akademisten und junge Musiker für die Norddeutsche Philharmonie Rostock.
Besetzung
Leitung
Sopran
Manuela Uhl
Tenor
León de la Guardia
Bassbariton
Paul Gay, Jussi Juola
Norddeutsche Philharmonie Rostock